Geht hier Guerilla-Marketing zu weit?

Hier noch ein Beitrag zum Thema hart an der Grenze:

Anfang dieses Jahres führte eine eigentlich harmlose Guerilla-Aktion zum absoluten Supergau in …natürlich den U.S.A.!

Cartoon Network startete in insgesamt 11 Städten der Vereinigten Staaten eine nationale Werbekampagne für ihre animierte Show “Aqua Teen Hunger Force”, die dort im Nachtprogramm läuft. Dabei wurden an den verschiedensten Plätzen magnetische Leuchtreklamen der Charakter der “Mooninites” angebracht. Insgesamt hingen die “Billboards”, wie der Sender sie nannte, über fast 3 Wochen in den Städten. In Boston jedoch wurden sie nicht nur nur registriert, sondern für Bomben gehalten- zumindest ging man vom Schlimmsten aus. Gut einen halben Tag wurde die Stadt sozusagen lahmgelegt, U-Bahnlinien und Hauptstraßen wurden gesperrt! Turner Broadcasting, Muttergesellschaft von Cartoon Network, übernahm die Verantwortung für diese Guerilla-Marketing-Kampagne…und zahlte eine empfindliche Strafe von 2 Millionen Dollar! Hier stellt sich die Frage, wer zu weit ging, die Kampagne oder die Behörden. Einerseits sollte man wissen, wie schwierig dieses Thema in den U.S.A. behandelt wird, andererseits: Wäre es in einem anderen Land genauso weit gekommen? Wie auch immer, in Boston kennt man jetzt die Sendung bestimmt…

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