Eine nette Guerilla-Idee aus New York: um die “Reißfestigkeit” und Belastbarkeit von Reynolds Aluminiumfolie zu vermitteln, wurden an Hauswände Riesenausführungen des Produkts mit ausgerollter “Folie” angebracht. So sah es aus, als befände sich ein abgesperrter Laden dahinter. So stark, dass sie sogar vor Einbrüchen schützt…
Archive for the ‘Über Guerilla Werbung’ Category
Guerilla-Alufolie im Großformat – Reynolds Wrap
Freitag, August 3rd, 2007Die kleinste Guerilla-Werbung der Welt – Olympus
Donnerstag, August 2nd, 2007Hier ein weiterer Bronze-Gewinner beim diesjährigen Cannes-Festival: Olympus wollte die verlorenen Marktanteile bei High-End-Mikroskopen eindämmen und überlegte sich eine Aktion, bei der bereits bestehende und potenzielle Kunden nach ihrer Meinung gefragt werden sollten, auf was es ihnen bei einem solchen Produkt ankäme. Dazu wurde diesen ein Fragebogen zugeschickt… und zwar auf dem Objektträger eines Mikroskops. Natürlich war dieser nicht wirklich zu bearbeiten, jedoch besuchten die interessierten Empfänger die Homepage, sowohl um sich über die Aktion und die Produkte von Olympus zu informieren, als auch den Fragebogen dort auszufüllen. Während der Kampagne verzeichnete die Firma einen gesteigerte Besucherrate von 24% auf ihrer Homepage. Übrigens steht dieser Fragebogen zur Wahl für die Aufnahme ins Guinessbuch der Rekorde für “die kleinste Werbung der Welt”!
Guerilla-Kamera macht gespenstische Bilder – Forbidden Siren II
Donnerstag, August 2nd, 2007Sony hat mit Hilfe der TBWA auf der Games Convention 2006 in Leipzig eine klasse Guerilla-Aktion umgesetzt, um für das Spiel Forbidden Siren II zu werben: Hostessen verteilten Snap-Shot-Kameras an Besucher, um den Tag auf der Videospiel-Messe auf Fotos festhalten zu können. Die Apparate waren vermeintlich lediglich mit dem Playstation 2 Logo gebrandet. Auf den fertig entwickelten Bildern erlebten die Benutzer dann aber eine Überraschung, denn es war auf jedem Bild auch ein Geist zu sehen, der mitposierte… Auf dem letzten Bild des präparierten Films konnte man lesen: “The horror is closer than you think. Forbidden Siren II. Out now for Playstation 2.” Eine super Idee, die dazu führte, dass die Fanpage des Spiels dreimal häufiger besucht wurde und außerdem die Fotos überall im Internet verbreitet wurden- einige wurden sogar bei Ebay als Kultartikel angeboten! So wirbt man für Neuerscheinungen!!!
Guerilla-Bowlingkugeln überall – Overpoort Bowl
Donnerstag, August 2nd, 2007Die Agentur Duval Guillaume hat in Brüssel für das Bowlingcenter Overpoort Bowl diese Guerilla-Aktion verwirklicht: um für die Halle mitten im Studentenviertel zu werben, wurden in der gesamten Umgebung alle nur erdenklichen Werbeflächen genutzt, Hauptsache rund. Dazu wurden kleine Sticker mit drei angedeuteten Löchern, sowie der Name des Centers auf die Objekte geklebt. So wimmelte es kurzerhand in der Gegend nur so von “Bowlingkugeln” (siehe Bilder). Sowas erzählt man sich weiter, gute Idee!
Guerilla-Mechaniker unterm Auto – FIAT
Mittwoch, August 1st, 2007Der Autohersteller FIAT ließ sich vor geraumer Zeit eine witzige Guerilla-Idee einfallen, bei der auf öffentlichen Parkplätzen lebensgroße Bilder von Mechanikern auf den Boden geklebt wurden. Stellte man sein Auto nun auf den entsprechenden Parklücken ab, sah es aus, als repariere dieser den PKW. Neben dem Arbeiter konnte man auf dem Teer lesen (in etwa) “Wenn das immer ihrem Wagen passiert, wechseln sie in einen FIAT.” Lustiger und pfiffiger Einfall!
Super Aussicht dank Guerilla-”Schiebedach” von VW
Dienstag, Juli 31st, 2007Hier noch eine Aktion des Wolfsburger Autoherstellers: in Australien hat er mit Hilfe der Agentur DDB Sydney eine Guerilla-Kampagne durchgeführt, mit der für die Cabrioversion des neuen Eos geworben wurde. Dazu wurden mehreren potenziellen Käufern per Post jeweils drei Riesenposter geschickt- mit Anleitung, wie man sie in der Fahrgastzelle an der Decke befestigen kann. Damit hatte der Kunde eine traumhafte “Aussicht” durch das Dach des eigenen gebrauchten Autos. Die Message: So würde es immer aussehen, hätte man einen Eos Cabrio… Die Probefahrten wurden laut VW durch die Kampagne um 62 Prozent gesteigert! Wie auch immer, jedenfalls eine witzige Idee!
Guerilla-Programm fürs Handy – Volkswagen
Montag, Juli 30th, 2007VW setzte mit Hilfe der DDB Berlin eine Guerilla-Marketing-Aktion um, bei der für die Verwendung von Orginalersatzteilen geworben wurde. Volkswagen verschickte dazu Kurzmitteilungen mit dem Rat, Orginalersatzteile zu verwenden, so dass der eigene VW auch ein VW bleibt. Diese sms ermöglichte es den Empfängern, sich einen “Cuckoo-Clock” (in etwa “bekloppte Uhr”) Klingelton herunterzuladen. Machte man von diesem Angebot Gebrauch, wurde automatisch ein kleines Programm auf das Handy geladen, das die Menüsprache exotisch veränderte. Erst mit der Übersendung des Klingeltons, wurden die eigentlichen Einstellungen zurückgestellt… nur mit der Original-SMS von VW blieb also im übertragenen Sinne auch das eigene Handy wirklich das eigene Handy. Die Kampagne war ein voller Erfolg, der Klingelton wurde VW zufolge 78.000 mal runtergeladen.
Verkauf zu verkaufen – Online-Guerilla von hebbes.be
Montag, Juli 30th, 2007Ebenfalls bereits eine Weile her, aber allemal erwähnenswert: hebbes.be, Konkurrent von Ebay in Belgien, hatte dort vor geraumer Zeit eine Online-Guerilla Aktion durchgeführt, Ideengeber war die Agentur LG&F. Dabei wurden verschiedene Produkte bei Ebay zum Verkauf angeboten, beim Klick auf die einzelnen Bilder jedoch war jeweils ein Schild mit dem Hinweis zu sehen, das dieser Artikel leider schon verkauft wurde…und zwar auf hebbes.be. Freche Aktion, die bei Ebay auch entsprechend schnell entfernt wurde.
Schwarzer Guerilla-Gag am Bahnsteig
Montag, Juli 30th, 2007Dieses Werbeplakat ist bestimmt schon dem ein oder anderen bekannt… Das Bild spricht wohl für sich selbst. Es wird übrigens für ein Bestattungsunternehmen geworben. Zwar sehr schwarzer Humor, bei dem jedem die Wertung selbst überlassen bleibt, aber vielleicht gerade deshalb so gut! Und wie gesagt, viele kennen diese Werbung wahrscheinlich schon durch Mund-zu-Mund-Propaganda bzw. über diverse Fun-Emails- mehr muss man zum Werbeerfolg nicht sagen.
Direkt-Guerilla-Aktion von TDK
Donnerstag, Juli 26th, 2007Ein schönes Beispiel, wie man Direkt- und Ambient-Marketing verbinden kann, lieferte vor Kurzem die Elektronikfirma TDK. Sie starteten eine praktische Veranschaulichung für ihre neuen unzerkratzbaren DVD-Modelle. Dazu wurden Briefmarken und Empfänger ganz einfach auf die Vorderseite geklebt und die Discs ohne Schutzhülle versandt. Jeder User weiß wahrscheinlich aus eigener Erfahrung, wie schnell Kratzer in die Scheiben kommen und somit Daten verloren gehen bzw. nicht mehr gelesen werden können. Legt der Empfänger aber nun die “Scratchproof DVD+R” von TDK in seinen PC/Player, so erscheint auf dem Bildschirm die Mitteilung, dass diese Disc noch funktioniert. Werbung praktisch angepackt- so baut man Zweifel des Kunden ab!