Archive for the ‘Guerilla Marketing mobile’ Category

Guerilla Aktion: Starbucks auf der grünen Wiese

Samstag, August 1st, 2015

Gelungen, nennen wir diese Guerilla-Marketing-Aktion, welche der Künstler und Designer Freddie Jordan (aus Michigan) für Starbucks ins Leben gerufen hat. Er kreierte für die wohl bekannteste Coffee Company der Welt sogenannte „Seedpods“. Zeitgleich wurde mit dieser Guerilla-Marketing-Aktion, welche nicht nur in einem wundervollen Look, sondern auch mit einem Spritzer Spaß daherkommt, der Promotion-Zweig „Guerilla Gardening“ geboren.

Die Aktion
Die “Seedpods” sind niedliche kleine Kapseln mit spitzen Gipfeln, die mit jedem Kaffee-Kauf seine Kunden ermutigt, in einer großen Gemeinschaft für ein wenig mehr „Grün“ beizutragen. Damit setzt Starbucks nicht nur ein Zeichen, sondern unterstützt mit dieser Marketing-Aktion auch künftig die Nachhaltigkeit. Des Weiteren kommen die Seedpods mit einer Karte ausgestattet zu seinem neuen Besitzer, der ihm anzeigt, wo es ideal wäre die Samen in den Hülsen zu pflanzen. Nach der Saat kann man sich den Standort auf der Karte übrigens speichern und nach wenigen Wochen seine Sprösslinge besuchen, begutachten und bewundern.

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Guerilla Marketing in der U-Bahn

Samstag, November 22nd, 2008

Canon hat in Südkorea eine schöne Guerilla Idee umgesetzt. In UBahnen wurden Guerilla Plakate angebracht, die das lästige Problem des Papierstaus sehr schön visualisieren. Gelungene kleine Guerilla Maßnahme!
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Guerilla Game zum Oktoberfest

Dienstag, Oktober 14th, 2008

Der Knoedel Lucki

Eine sehr nette Guerilla Idee mit hohem Suchtpotential hat die Dachdeckerei Jenewein in München rechtzeitig zum Oktoberfest ins Web gestellt: Der Knödel Lucki. Bei diesem AdGame dreht es sich darum, einen “echten” Bayern zum Platzen zu bringen.
Passend zum Oktoberfest führte dieses Viral AdGame zu solch starker Resonanz, dass nicht nur der Lucki sondern auch die Server zu platzen drohten.

Das Spiel kann man noch ausprobieren: www.knoedel-lucki.de

Big Brother is watching you – Guerilla-SMS

Freitag, Mai 16th, 2008

In Australien startete der Fernsehsender TEN Australia eine Aktion, um die neue Staffel von Big Brother zu promoten. Die Agentur Marketforce aus Perth installierte hierzu an Bushaltestellen Bluetooth-Sender in Werbeplakaten für die Sendung. Wenn Fahrgäste nun auf den Bus warteten und ihre Bluetooth-Funktion aktiviert hatten, bekamen sie eine anonyme SMS mit den Worten “Ich beobachte dich. Du bist an der Bushaltestelle … direkt vor dem Laden …” (je nach Standort natürlich angepasst) Ca. eine halbe Minute später bekam der vielleicht etwas eingeschüchterte Passagier eine zweite Nachricht, die über den Anlass aufklärte: “Big Brother ist zurück. Wochentags immer 7 pm auf TEN.” Big Brother is watching you, die Aktion passt perfekt ins Konzept!

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Guerilla-Spendenbox auf der Millionärsmesse – Orange Babies

Freitag, Januar 11th, 2008

Die Agentur Ogilvy entwickelte für die Organisation Orange Babies, die sich für HIV-infizierte afrikanische Mütter und ihre Babys einsetzt, eine ganz spezielle Spendenbox, die auf der Millionärsmesse in Amsterdam zum Einsatz kam. Leute, die sich dem Stand näherten und die Bluetooth-Funktion ihres Handys eingeschaltet hatten, bekamen eine Nachricht mit dem Bild eines weinenden Babys und der Zeile: “Können sie das Baby weinen hören? Lassen Sie es wieder lächeln. Orange Babies.” Am Ausstellungsstand selbst war dann ein großes Bild des weinenden Babys auf einem Bildschirm zu sehen. Warf man nun in die Spendenbox einen Schein oder eine Münze ein, so fing das Baby an zu lachen und brabbelte vor sich hin. “Ihre Spende macht den Unterschied”, so das Motto der Organisation. Natürlich wird hier auf die Tränendrüse gedrückt, aber auch hier finde ich, der Zweck heiligt die Mittel- davon abgesehen: gerade auf der Millionärsmesse wird wohl auch der ein oder andere sinnvoll verwendete Cent niemandem wehtun… Die Aktion erreichte übrigens ein Spendenergebnis von 45.000 Euro! Toll!!!

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Guerilla-Spot wird von Zuschauern kreiert – Virgin Mobile

Donnerstag, Januar 10th, 2008

Der australische Mobiltelefonanbieter Virgin Mobile hat für eine Werbeaktion das Publikum bewusst mit eingebunden. Zu Beginn der Kampagne wurden bewusst extrem langweilige TV- und Print-Ads präsentiert, auf der ein sagen wir mal in den Siebzigern hängen gebliebener junger Mann in Karohemd und Schlaghose lediglich ein Schild nach oben hält, auf dem das neueste Angebot der Telefonfirma lesbar ist. Nach einiger Zeit (etwa einer Woche) wurde der selbe Spot in einer überarbeiteten Version ausgestrahlt, bei der sich Virgin Mobile für die schlechte Werbung entschuldigt und auf ihre Website hinweist, bei der die Zuseher selbst aus einer großen Auswahl aussuchen können, wie der Spot demnächst aussehen soll (man muss dazu sagen, langweilig war definitiv keine von den Möglichkeiten…) Außerdem konnte man auch via Hotline seinen Favoriten wählen. Was heraus kam, war ein sagen wir mal “leicht kranker” Horrorstreifen mit einem nackten Werbetafelträger, der von einer klavierspielenden Nonne bedroht wurde- das ganze zu einem knackigen Disco-Soundtrack! Natürlich wurden auch die alten Prints von den neuen, “frischen” ersetzt. Die Idee für diese Aktion kam von der australischen Agentur Host und The Glue Society in Sydney und erzeugte laut eigenen Aussagen 60.000 neue Prepaid-Kunden… Hut ab!!!

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Guerilla-Suchaktion für AdTag Services

Montag, November 12th, 2007

Die Firma AdTag Services ist ein innovatives Marktforschungsunternehmen in Singapur. Um den Namen bekannt zu machen, führten sie in Zusammenarbeit mit der Agentur The Alchemy Partnership eine Guerilla-Aktion durch, wodurch sie in lokalen und regionalen Medien für eine Woche praktisch dauerhaft vertreten waren. Denn es wurde ein Gewinnspiel durchgeführt, bei dem es täglich Bargeld für die Sieger gab: quer durch die Stadt liefen menschliche Reklametafeln, die einen Gewinncode auf ihrer “Fassade” trugen, welcher wiederum per sms an eine bestimmte Nummer gesendet werden musste. In dieser einen Woche wurden dadurch rund 20.000 eingegangene Mitteilungen gezählt, was neben dem Werbeeffekt die Sache auch monetär optimal für die Firma machte, denn so wurden die aufgewendeten Werbekosten im Rahmen gehalten- was übrigens auch ein Tätigkeitsbereich von AdTag Services ist!

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Street Guerilla für ein Automagazin – L´Argus

Donnerstag, November 8th, 2007

Die Nr. 1 Fachzeitschrift in Sachen Auto ist in Frankreich das Magazin L´Argus, die vor allem verbraucherorientierte Artikel rund um Sicherheit und Finanzierung der Fahrzeuge verfasst. Um für dieses zu werben, setzte die Agentur Kassius in Paris diese Street-Guerilla-Aktion um. An stark befahrenen Straßen wurden PKW´s geparkt, die wie es schien komplett mit Geldscheinen vollgestopft waren. Wem das nicht sofort auffiel, der bekam mittels integriertem Sender im Wagen eine Kurznachricht per Bluetooth direkt aufs Handy geschickt (natürlich nur in einem gewissen Umkreis um das Auto herum). Auf dem Dach war auf einem Schild zu lesen: “Stecken sie nicht all ihr Geld in ihr Auto- lesen sie L´Argus”.

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Guerilla-Bus sammelt Online-Spenden für Schule – gutelaunebus.de

Freitag, Oktober 26th, 2007

Heute einmal eine kleine guerillamäßige Fundraising-Aktion, auf die wir von Daily Information hingewiesen wurden. Auf der Seite www.gutelaunebus.de kann jeder, der Lust hat, für die Friedrich-von-Bodeschwing-Schule, einer Schule für körperbehinderte Menschen, spenden, die für ihren Fahrservice mit Kleinbussen auf diese angewiesen ist. Um sich zu Beteiligen, muss man eine sms (inkl. eigenem Namen) an eine bestimmte Nummer senden und kann auf der Internetseite zusehen, wie sich der “Gute-Laune-Bus” Pflasterstein für Pflasterstein vorwärts bewegt. Jeder Spender “finanziert” so bildlich einen Stein, unter welchem der Name angezeigt wird. Im Hintergrund können auch Werbeflächen in Form von Stadtschildern gemietet werden, an denen sich der Bus früher oder später vorbeibewegt. Nette Idee, die wenn man so will Online- und Mobile-Guerilla miteinander verbindet. Mal sehen, wie schnell er vorankommt… (die Bilder zeigen das Logo der Schule und des ansässigen Förderkreises- der Rest ist auf der Seite zu sehen)

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Guerilla-Graffiti per Handy – Marc Ecko Bekleidung

Donnerstag, Oktober 18th, 2007

Die Markenkleidung von Marc Ecko (Ecko Unltd.) hat ihre Zielgruppe bei den jungen, hippen Leuten, die überwiegend in Richtung HipHop-Szene einzustufen sind. Bestandteil der HipHop Kultur ist auch das Sprayen von Graffitis. So entwickelte die Design Factory International, eine Designschule in Hamburg (die übrigens auch immer wieder Werbeauszeichnungen abräumt!) diese LCD-Leinwand mit Bluetooth-Schnittstelle. Dort konnten interessierte Passanten per Handy eine Verbindung aufbauen, in einem Menü des eigenen Geräts Farbe und Spraykopf wählen und dann per Knopfdruck ihr eigenes Kunstwerk “sprayen”! Coole Idee, die bei den gewünschten Leuten mit Sicherheit ankam und von diesen weitererzählt wurde!

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