Archive for August, 2007

Guerilla von Weight Watchers zum Zweiten

Freitag, August 31st, 2007

Hier eine weitere Guerilla-Aktion der kürzlichen Weight Watchers Kampagne (Weight Watchers Aufzug siehe weiter unten). Auf der Straße wurden Boomerangs verteilt, die das Design eines Schinkens hatten. Auch darauf wieder eine kleine Nachricht der Ernährungsspezialisten: “Hätten sie es lieber, wenn das Fett nicht zurückkäme?” Einfache Idee, naheliegende Assoziation des Jojo-/ bzw. Boomerang-Effektes, aber super Wirkung! Ebenfalls von der Agentur David Guillaume, Antwerpen.

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Guerilla-Autos fahren und fahren und fahren… – Duracell

Freitag, August 31st, 2007

Eine nette Guerilla-Aktion von Ogilvy & Mather in Neu Delhi für Duracell. Und das ganz einfach: ausgewählte Elektro-Autos wurden am Heck mit einem scheinbaren Batteriefach ausgestattet- verwendete Batteriemarke: Duracell. Nicht nur die Duracell-Hasen laufen und laufen……

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Guerilla-Poster auf der Toilette – MADD

Freitag, August 31st, 2007

Um eine Kampagne der Organisation MADD (Mothers Against Drunk Drivers) zu unterstützen, setzte die Agentur Calder Bateman Communication- Ort leider unbekannt- diese Guerilla-Poster-Aktion auf öffentlichen Toiletten um. Bilder mit beschädigten Autos und Bremsspuren wurden so aufgehängt, dass es aussah, als wären die PKWs direkt dort gegen WC-Spülung und Papierspender gekracht. Das zusammengeschobene Papier wirkt so dreidimensional und viel auffälliger als gewöhnliche Prints. Die Message auf den Plakaten: “Wenn ihr eure Freunde nicht vom Fahren unter Alkoholeinfluss abhaltet, wird es etwas anderes tun.” Eindrucksvoll!

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Guerilla-Beschriftung am Aufzug – Weight Watchers

Donnerstag, August 30th, 2007

“Nase voll vom JoJo-Effekt der meisten Diäten?” So die Frage des Ernährungsprogamms Weight Watchers an einigen Aufzügen in Antwerpen, Belgien. Rechts neben der digitalen Anzeige, die Auskunft darüber gibt, in welchem Stockwerk sich der Aufzug gerade befindet, wurde ein Aufkleber mit “KG” (für Kilogramm) angebracht, ebenfalls im Digitalstil. So purzeln und wachsen die Pfunde (bzw. die Kilogramm…) im Sekundentakt. Nette Idee der Agentur David Guillaume!

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Interaktives Guerilla-Marketing von H&M

Donnerstag, August 30th, 2007

Ebenfalls schon etwas her, aber eine super Umsetzung der Miami Ad School: Werbeplakate von H&M mit integriertem Scancode. Leider weiß ich nicht, wie das technisch umgesetzt wurde, aber die Kunden hatten die Möglichkeit, sich den Code auf ihr Handy zu “scannen”, zusätzlich Farbe und Größe einzugeben, und das gute Stück (auf dem entsprechenden Plakat) konnte direkt über Mobiltelefon bestellt werden… Wahnsinns-Idee, die aber bestimmt den Einen oder Anderen oder besser DIE Eine oder Andere (tschuldigung…) dazu verleitet hat, auf die Schnelle und ganz unkompliziert einige Dollar zu lassen!

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Guerilla-Marketing als Co-Produktion – Dasani/ Swimsuit Illustrated

Donnerstag, August 30th, 2007

Hier mal ein tolles Beispiel dafür, was dabei herauskommen kann, wenn zwei Unternehmen (hier das Mineralwasser Dasani und die Zeitschrift Swimsuit Illustrated) zusammen etwas ausbrüten: eine Top-Guerilla Aktion! “Das Wasser, das dir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt.”, so der Slogan für das Getränk. Von der überdimensionalen Flasche führt ein Strohhalm zu der darüber angebrachten Werbung mit einem sexy Topmodel in Badebekleidung, so dass es aussieht, als trinke sie davon. In Verbindung mit der Dame bekommt der Slogan so noch einmal einen zweiten, direkten Sinn. Hammer-Idee und -Umsetzung!

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Gute Idee macht aus Print Guerilla – Moto SLVR

Donnerstag, August 30th, 2007

Für das neue Handy von Motorola, das Moto SLVR (Motorola C261), wurde in einer Zeitschrift in Kolumbien jeweils auf zwei Seiten geworben- eigentlich nichts besonders Außergewöhnliches. Die kleine aber feine Idee, die dahinter steckte, war jedoch, dass auf der ersten Seite sozusagen eine Anleitung stand, wie diese Werbung erst richtig wirkt. Dazu sollte man auf die erste Werbung den Daumen legen und mit dem Zeigefinger ein paar Seiten weiter hinten zufassen, wo dann eben der zweite Teil des Motorola-Prints war. Dort konnte man dann lesen: “So dünn ist das neue Motorola C261.” Im wahrsten Sinne des Wortes anschauliche Werbung. Die Verkäufe des Produkts gingen in dem Quartal, in dem die Kampagne lief im Vergleich zum vorhergehenden um 231% nach oben! Guter Einfall von Ogilvy & Mather in Kolumbien!

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Waschmittel im Milchregal – Guerilla von Tide

Mittwoch, August 29th, 2007

Wo und von welcher Agentur durchgeführt, ist leider nicht bekannt, die Aktion liegt auch schon ein gutes dreiviertel Jahr zurück. Viel dazu sagen muss man wohl nicht, das Bild spricht für sich… die Stärke des Waschittels Tide von Henkel (Procter & Gamble) wurde ganz einfach “demonstriert”, indem man es mitten in ein Milchregal gestellt hat. “So weiß wie Milch” und so auffällig, dass bestimmt keiner der Kunden um die Werbung herumkommt!

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Starke Guerilla-Botschaft im Schuh – Action Aid

Mittwoch, August 29th, 2007

Diese Kampagne wurde für Action Aid durchgeführt, um das Thema Kinderarbeit wieder in die Köpfe zu bringen. Dabei besteht ein starker Bezug zwischen der Message und dem Ort, an dem sie wirkt: wenn der Käufer daheim seine neugekauften Schuhe aufmacht (oder sie im Laden anprobiert), muss er wie immer das zusammengeknüllte Papier aus den Schuhen nehmen- auf diesem ist nun ein gemaltes Bild wie von einem kleinen Kind zu sehen und darauf der Spruch “Kinder sollten Zeichnungen machen, keine Schuhe. Retten sie ein Kind und rufen sie an.” Hier soll wohl auch verdeutlicht werden, welchen Wert das Geld eines Anrufes im Vergleich zum “Gehalt” der Kinder hat. Die Frage ist, ob die Menschen tatsächlich dort anriefen (Zahlen oder Statistiken fehlen leider) oder sie die Nachricht vielleicht gar nicht bemerkt haben… trotzdem, gute Aktion, schon allein weil guter Zweck!

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Vertauschte Toiletten für Guerilla-Zwecke – P-Mate

Dienstag, August 28th, 2007

Wer den Quatsch-Comedy-Club kennt, der hat vielleicht schon einmal über das Fundstück der Woche Urinella gelacht, eine “Vorrichtung”, die Frauen das Pinkeln im Stehen ermöglicht. Das kanadische Pendant nennt sich P-Mate, und um dieses zu promoten, wurden in einer Lokalität in Vancouver einfach die Schilder der Herren- und Damentoiletten vertauscht. Auf den jetzigen Damenklos waren auf dem Boden Aufkleber angebracht, die den verwunderten Besucherinnen vor den Pissoirs gleich versicherten, dass sie schon richtig seien. P-Mate ist für Gelegenheiten bzw. Orte gedacht, an denen die Toiletten sehr unhygienisch sind bzw. einfach mal keine in der Nähe ist. Die Toiletten waren voll mit P-Mate-Testversionen (natürlich Einweg…) und die Klopapierrollen bestanden aus Gratis-Bons. So konnte das “Erlebte” gleich der besten Freundin weitererzählt und -gegeben werden… sofern diese nicht sowieso mit auf der Toilette war. Mund-zu-Mund-Propaganda garantiert: ein witziges Produkt, das aber durchaus nicht unpraktisch sein kann! Umgesetzt von Big House Communications, Vancouver.

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