Archive for the ‘Über Guerilla Werbung’ Category

Ein paar Guerilla-Früchte für den neuen Geschmack – Chupa Chups

Montag, Juli 16th, 2007

In Spanien wurde durch einige untergemischte Früchte auf ganz freche Weise Werbung für die neue Geschmacksrichtung “Green Lemon” von Chupa Chups gemacht. Einfach einen Stiel mit Werbefähnchen in die Frucht gesteckt und fertig ist der Guerilla-Lolli!

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Guerilla-Uhr für die Kunst – Dali-Ausstellung

Montag, Juli 16th, 2007

Hier mal wieder ein älteres Beispiel aus München… Um auf die Dali-Ausstellung in den Riem Arcaden aufmerksam zu machen wurde wie man auf dem Bild sieht, ganz einfach per Plakat geworben. Dass diese Werbung allerdings möglichst vielen Leuten auffiel, hat die Ausstellung der darüber dargestellten “Uhr” zu verdanken. Denn jeder, der wissen wollte wie spät es ist, musste sich zwangsweise damit auseinandersetzen, warum die Bahnhofsuhr, die dort normalerweise angebracht ist so seltsam aussieht… Witzige Guerilla-Idee, die bestimmt für gute Mund-zu-Mund-Propaganda sorgte!

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So lang es durch den Briefkastenschlitz passt… Guerilla-Event von City Mail

Freitag, Juli 13th, 2007

Anlässlich des neuen Unternehmens City Mail, mietete das neue Unternehmen vor kurzem für zwei Wochen ein lehrstehendes Geschäft in der Stadtmitte von Kopenhagen. Um den potenziellen Kunden zu zeigen, wie flexibel der Versand ist, bauten sie in der Zeit medienwirksam eine Holzhütte im Innern des Shops- und zwar nur durch “Belieferung” durch den Briefkastenschlitz! Einzelteile, Nägel und sogar Farbe wurden dem Herren, der drinnen fleißig arbeite, durch die Öffnung gereicht- “As long as it fits through a letter slot…” war der Slogan. Die Aktion wurde in Dänemark, Schweden und Norwegen über die Medien bekannt, nach zwei Wochen wurde eine große Eröffnungsparty in dem Laden (inkl. fertiger Blockhütte) gefeiert. Der Film hierzu kann auf der firmeneigenene Homepage Citymail.dk/hytten angeschaut werden. Ideengeber dieses Events war die dänische Agentur Hjaltelin, Stahl & Co.

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Türen knacken mit Guerilla-Kreditkarten – ISEO Locks

Freitag, Juli 13th, 2007

In Malaysia setzte die Agentur DDB diese Guerilla-Kampagne um, die an der dort sehr hohen Rate von Einbrüchen in Büros und Geschäftsräume in der Stadt anpackte. Dabei wurden in jede Türe angedeutete Kreditkarten aus Plastik gesteckt, um zu zeigen, wie leicht es wäre, hier einzubrechen. Auf der Kreditkarte dann die Werbung für die Firma und ihre einbruchssicheren Schlösser. Während dem ersten Monat der Kampagne stieg der Umsatz von ISEO Locks Produkten um 28%!

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Riesige Guerilla-Werbung – Nationwide Versicherungen – Coop´s Paint

Freitag, Juli 13th, 2007

Diese überdimensionale Guerilla-Werbung wurde in Canada gesichtet. Leider fehlen hier die Informationen, wann genau diese Aktion stattfand. Leider bin ich mir auch nicht hundertprozentig sicher, ob das nicht sogar zwei Werbungen in einer sind. Sicher ist, dass hier die Versicherungsgesellschaft Nationwide für Autoversicherungen wirbt. Sollte es die Firma Coop´s Paints auch geben (habe allerdings nichts darüber gefunden), so wäre diese Aktion noch sensationeller- denn beide Firmen würden einen absolut positiven Eindruck hinterlassen! So oder so, eine super Idee!

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Klimawandel verdeutlicht an Guerilla-Karten – Earth Love Movement Foundation

Donnerstag, Juli 12th, 2007

Passend zum sehr aktuellen Thema Klimawandel: Die Hamburger Agentur Jung von Matt hat sich für die Earth Love Movement Foundation etwas Besonderes im Gebiet Guerilla-Ambient einfallen lassen. In den großen Küstenstädten der Welt wurden anstatt “normaler” Stadtpläne Karten angebracht, die zeigen, wo sich der interessierte Passant gerade befindet- das allerdings im Jahr 2030, wenn die globale Erwärmung/der CO2-Ausstoß nicht verringert wird.

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Riesen-Guerilla-Hände machen aus Menschen Spielzeug – Target-Markt

Donnerstag, Juli 12th, 2007

In einem Einkaufszentrum in Melbourne wurde auf ganz besondere Weise auf die hier ansässige Target-Filiale hingewiesen. Der größte Spielwarenhändler Australiens demonstrierte eben genau diese Größe einfach, indem sie (echten) Schauspielern überdimensionale Gummihände um den Bauch schnallten. So sah es tatsächlich aus, als würden diese Hände mit den Menschen spielen. Im wahrsten Sinne des Wortes “große” Aktion, realisiert von der Agentur The Campaign Palace!

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Guerilla-Müllcontainer für Obdachlosenhilfe – Poglyad

Donnerstag, Juli 12th, 2007

In der Ukraine hat die International Charity Organisation “Poglyad” eine Guerilla-Kampagne gestartet, die die Menschen an eine schlimme, aber alltägliche Tatsache erinnern soll, nämlich dass der Müll, den sie täglich wegwerfen, das Essen für etliche auf der Straße lebende Leute darstellt. Dazu wurden Gesichter von Obdachlosen so auf die Müllcontainer geklebt, dass es aussieht als füttere man diese direkt mit dem Abfall. Darunter ist eine Nummer des Wohlfahrtsverbands angegeben. 12 Tage nach Einführung dieser Aktion meldete “Poglyad” bereits einen 500-prozentigen Spendenanstieg!

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Umweltschutz durch Guerilla-Kopierer – TREES

Mittwoch, Juli 11th, 2007

Hier ein weiterer Gewinner eines goldenen Löwen beim diesjährigen Werbefestival in Cannes:

Die Umweltschutzorganisation TREES (Treat Every Environment Special) brachte eine Guerilla-Aktion direkt in die Büros von Malaysia. Sie schickten den entsprechenden Personalchefs der Unternehmen Post, die kleine durchsichtige Sticker mit der Aufschrift (übersetzt) “Bitte beide Seiten benutzen und hinterher recyclen” enthielten, mit der Bitte, diese auf die Fotokopiergeräte ihres Unternehmens zu kleben. Denn Ziel war es, genau da anzupacken, wo das meiste Papier verschwendet wird. So wurde auf jeder Kopie ein kleiner Aufruf zum Umweltschutz gegeben. 113 der 150 angeschriebenen Personalmanager gaben das gewünschte Feedback, angeblich wurde der durchschnittliche Papierverbrauch in diesen Unternehmen um 17% gesenkt!

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Guerilla-Spendengarderobe – The Salvation Army – Heilsarmee

Mittwoch, Juli 11th, 2007

Diese Guerilla-Kampagne wurde in Buenos Aires, Argentinien, von der Agentur JWT für die Heilsarmee (The Salvation Army) umgesetzt. Dafür wurden in Kaufhäusern die Garderoben mit lebensgroßen Bildern von bedürftigen Menschen ausgestattet, die die Hand ausstreckten, als bettelten sie. Die dort angebrachten Kleiderhaken waren sozusagen deren Finger (Bild). Somit gab man den armen Leuten beim Anprobieren seine “alte” Kleidung, wofür die Kampagne auch warb. Wer wollte, konnte auch gleich seine getragenen Sachen im Geschäft spenden, das sie dann der Heilsarmee zukommen ließ.

Spitzenidee, wie ich finde, die absolut ins Schwarze trifft- der Kunde erkennt genau im richtigen Moment, wie die Verhältnisse stehen, und muss sich ganz einfach angesprochen fühlen.

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