Hier ein Werk der Miami Ad School Europe, die einen Nachwuchspreis bei den diesjährigen ANDY Awards gewann: die gelben Postboxen mit roter Aufschrift von DHL sind wohl jedem bekannt. Diese wurden ganz einfach “um” öffentliche Gegenstände wie z.B. Straßenlaternen oder Kunstwerken platziert, so dass es aussah, als wären diese eben erst aus den Schachteln ausgepackt worden. Die Aufschrift auf den Kartons in etwa: “Wenn es dort ist, wo es hin soll, dann wurde es wahrscheinlich mit DHL geliefert.” Eine Verdeutlichung der Flexibilität von DHL… zumindest wurde sie hier beworben…
Archive for the ‘Guerrilla Marketing offline’ Category
Frisch ausgepackte Guerilla-Laternen – DHL
Mittwoch, August 22nd, 2007Einfacher Print wird Guerilla-Artikel – Hawaiian Tropic
Mittwoch, August 22nd, 2007Eine ganz einfache Idee mit Bezug zur Praxis hatte Grey, Stockholm für den Pfegeprodukthersteller Hawaiian Tropic. Um für ihre Sonnencreme zu werben, brauchten sie weiter nichts als eine silbern glänzende Doppelseite eines Magazins, die von Sonnenanbetern für die Optimierung ihrer Bräune verwendet werden konnte (na gut… zumindest wer sich nicht zu blöd dafür war- jedoch allein der Gedanke ist finde ich top!). Unten auf der Seite klein abgebildet das Produkt und der kurze und knackige Slogan “Enjoy the sun.” Leider weiß ich nicht, ob auch eine Produktprobe mit eingeklebt war, was finde ich die ganze Werbung perfekt machen würde.
Guerilla-Werbung während des Tennisspiels – Schweppes
Mittwoch, August 22nd, 2007Bei einem hochklassigen Tennisspiel in Madrid wurde diese einfache aber sicher einprägsame Guerilla-Werbung jedesmal dann auf der Anzeigetafel des Masters Arena Stadium eingespielt, wenn der Schiedsrichter das Publikum um Ruhe bat. Mit dem aus der Fernseh- und Radiowerbung bekannten Zischen des Erfrischungsgetränkes Schweppes wurde so vor jedem Ballwechsel ein “Schhhhhh…” eingeblendet. Witzige Idee der Agentur Street Life!
Guerilla-Werbung für schnelle Lieferung… auf Klopapier – Veloblitz
Dienstag, August 21st, 2007Werbung auf Klopapier ist ja nun auch schon keine Neuheit mehr, davon abgesehen braucht man sich über die symbolische Werbewirkung wohl nicht zu unterhalten- sich mit dem Firmenlogo den Hintern abzuwischen… na ja. Hier mal eine andere Alternative: der Fahrradkurier Veloblitz in Zürich druckt ihre Botschaft lieber auf die leere Toilettenpapierrolle: “Wir liefern es schnell.” Nette Methode für den “schnellsten Fahrradkurier Zürichs” zu werben, die allerdings (leider) natürlich nur immer denjenigen erreicht, der das letzte Blatt abzieht. Somit ist die Reichweite nicht sehr hoch, die Idee an sich jedoch umso größer!
Guerilla-Funpark an öffentlichen Plätzen – Quicksilver
Dienstag, August 21st, 2007Eine super Idee, ihre Werbung zu vermitteln und gleichzeitig die Kernzielgruppe- jung(geblieben)e, sportliche Menschen- auf direkteste Art und Weise anzusprechen und sogar aufzufordern, setzte die Agentur Saatchi & Saatchi in Kopenhagen für die Firma Quicksilver um. Bei der “Original Thinking”-Kampagne wurden in/an die Werbeflächen des Sportartikelherstellers einfach Elemente integriert, die Skater für ihre Tricks nutzen konnten, wie z.B. auf den Bildern zu sehen ein “Rail” vor einem Plakat (oben) oder eine Rampe mitten an der Bushaltestelle (unten). Original Thinking eben!
Guerilla-Degen auf parkenden PKW – Fencing Championships
Dienstag, August 21st, 2007Hier ein Beispiel für ganz einfaches Guerilla-Marketing. Eine Papierscheibe auf die Antenne eines Autos gesteckt, schon sieht das Ganze aus wie ein Degen. Bei genauerer Inspektion erkennt man dann auch den Anlass: die Fechtmeisterschaften 2006. Mal eine Art und Weise, an parkenden Autos Werbung zu betreiben, ohne dass der Fahrzeughalter gleich negativ eingestellt ist.
Guerilla-Abreißkalender zum “Zerhexeln” – Bosch Garden Shredder
Montag, August 20th, 2007Dieser Guerilla-Kalender von Bosch gewann bei den diesjährigen Cannes-Festspielen auch einen bronzenen Löwen in der Kategorie Direct. Die Agentur Jung von Matt in Hamburg ließ sich eine Idee einfallen, die den Leuten so oft wie möglich das beworbene Produkt- den Bosch Garden Shredder, eine Maschine zum Zerhexeln von Geäst u.ä. aus dem Garten- ins Gedächtnis rufen sollte. Was bietet sich da besser an als ein Abreißkalender, dem man sich 365 Tage im Jahr widmet? Dazu wurden die ca. 2 Meter langen Werbeblöcke direkt an potenzielle Kunden verschickt. Darauf abgebildet ist ein Ast, der sich fast über die gesamte Länge des Kalenders erstreckt. Jeden Tag wird ein “Schnippsel” (natürlich mit dem entsprechenden Datum) davon abgerissen und so der Ast Tag für Tag immer mehr zerlegt. Dass sich der Benutzer jedesmal mental mit dem Gerät befasst, bleibt natürlich zu bezweifeln. Trotzdem ein netter Einfall!
Guerilla-Streichholzschachtel demonstriert wahren Laderaum – Ford Ranger
Montag, August 20th, 2007In Malaysia waren diese Streichholzschachteln eine nette Plattform, um die 30% größere Ladefläche der “Extreme Limited Edition” des Geländewagen Ford Ranger zu visualisieren. Gute Idee der Agentur JWT.
Angeklebte Guerilla-Werbung – Peneline Tape
Montag, August 20th, 2007In Kuala Lumpur, Malaysia, konnte man vor geraumer Zeit diese Werbung für Peneline Tape bewundern. Hier wird einmal mehr eindrucksvoll demonstriert, dass es nicht immer ausgefallene Slogans braucht, um die Werbebotschaft an den Mann zu bringen- eine ebenso einfache wie geniale Guerillla-Marketing-Idee sagt eben oft mehr als tausend Worte. Das Billboard scheint mit vier Klebestreifen fest an die Wand geklebt zu sein… und zwar mit dem Tape, für das geworben wird. Wie gesagt, einfach, aber genial! Realisiert von der Agentur Euro RSCG.
Guerilla-Unterhaltung zwischen Bushaltestellen – Solo Mobile
Freitag, August 17th, 2007Die Agentur Rethink hat in Kanada in verschiedenen Städten Guerilla-Werbung an Bushaltestellen für den Netzanbieter Solo Mobile durchgeführt. Dabei wurden scheinbar gewöhnliche Aufsteller zu interaktiven Sprechanlagen umfunktioniert. Auf dem Werbeplakat ist ein neues Handy des Anbieters mit Walkie Talkie-Funktion zu sehen, sowie ein Pfeil, der auf eine kleine Taste an der Seite des Geräts zeigt: “Drücken sie hier, um das Walkie Talkie Telefon auszuprobieren.” Wenn der neugierige, auf den Bus wartende Fahrgast dies nun tat, war seine Verwunderung komplett- denn aus der Sprechanlage kam in der Regel tatsächlich etwas zurück. Grund dafür war, dass entsprechende “Riesen-Walkie Talkies” an Bushaltestellen in Vancouver, Toronto, Montreal und Calgary damit vernetzt waren und sich so die Leute tatsächlich miteinander unterhalten konnten- sei es nun darüber, ob der Bus in anderen Teilen Kanadas ebenfalls mal wieder zu spät ist… Super Einfall!!!